DIE EHEMALIGE „VILLA BAUMANN“ IN ALTRIP
Ein paar hundert Meter vor dem Altriper Ortsschild baute die Ziegelei-Unternehmerfamilie Baumann 1922/23 nach den Plänen von Architekt Gustav Hook aus Neuhofen eine repräsentative Villa in Anlehnung an den klassizistischen Baustil.
Der Plan war bereits Jahre zuvor gereift, doch erst nach dem 1. Weltkrieg, als die Baubranche danieder lag, war Zeit und freie Kapazität für ein solches Projekt. Das Gebäude, das in einem großen Park lag, war zugleich auch lange Jahre Büro der Ziegelei Baumann. Die Lage der Villa führte zu Bezeichnungen wie „Annexe“, Baumannstrasse und (offiziell) Privatstraße 1.
Mit Kachelöfen wurden insgesamt 37 Räume , darunter auch im Keller, ausgestattet. Einst hieß die Villa auch „Vier-Mädel-Haus“. Solch eine große Immobilie weckte auch Begehrlichkeiten. So statteten etwa 1923 die Separatisten, die in Altrip ihr Unwesen trieben, der Villa wiederholt einen „Besuch“ ab. Und nach dem Einmarsch der Amerikaner … | WEITERLESEN
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